„Umsetzung Radverkehrskonzept Kreis Siegen-Wittgenstein“

Das Zukunftsbild des Kreis Siegen- Wittgenstein beinhaltet eine bessere, sichere und saubere Mobilität. Mit der Verabschiedung seines Radverkehrskonzeptes will der Kreis auf seinen Strassen den Anteil an Radverkehrswegen von 3,8 % auf wenigstens 10 % im Jahr 2030 steigern, um mit der so gesteigerten Attraktivität immer mehr Menschen im Alltag den Umstieg auf das Radfahren zu erleichtern.

In 2023 planen die Verantwortlichen jedoch nur 400.000 Euro in den Bau von neuen Radwegen zu investieren.

„Damit kann man mal gerade 2 km an neuen Radwegen bauen. Mit einer solch geringen finanziellen Ausstattung wird das selbstgesteckte Ziel nicht erreicht werden können“, so Ulrich Schmidt- Kalteich, Fraktionssprecher von Bündnis 90 / Die Grünen im Kreistag.

Vielmehr brauche es hier einen mutigen und damit größeren Anteil im Bauvolumen verglichen mit dem Investitionsbedarf beim Straßenbau (ca. 10 Mio Euro) schon jetzt im Haushalt 2023.

„Es soll ja nicht nur die Attraktivität des Radfahrens gesteigert werden,“ so Schmidt- Kalteich weiter, „sondern auch für die touristische Weiterentwicklung im Kreis ist eine leistungsfähige Radinfrastruktur eine bestimmende Größe.“

Zu einer modernen Verkehrspolitik gehöre unzweifelhaft eine ambitionierte Förderung des Radverkehrs und sei damit auch eine herausragende Maßnahme im Klimaschutz.

„Wir gehen also mit einer schnelleren Entwicklung unserer Radwege direkt mehrere Handlungsfelder an. Warum also so zögerlich?“, so seine Frage an die Verantwortlichen im Kreis.

Mit freundlichen Grüßen                                                                                        

Ulrich Schmidt Kalteich
Fraktionssprecher

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