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Bündnis 90/Die GRÜNEN beantragen für die nächste Sitzung des Kreisausschusses für Soziales, Gesundheit und Bevölkerungsschutz die Bildung eines "Krisenstabes", um dem Mitarbeitermangel in der Pflege entgegenzuwirken.
"Der Faktor Mitarbeitermangel muss in allen Planungsprozessen der Verwaltung mitgedacht werden" erklärt Margit Haars, sachkundige Bürgerin für die Grünen im Ausschuss. "Es müssen dringend Maßnahmen entwickelt werden, dem zunehmenden Versorgungsnotstand von alten, behinderten und benachteiligten Menschen entgegenzuwirken."
Der Kreisverwaltung erstellt regelmäßig eine Pflegebedarfsplanung für den Kreis Siegen Wittgenstein. Diese macht Aussagen zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit im gesamten Kreisgebiet. Darin findet nicht nur der Demografiebericht Berücksichtigung, sondern auch Studien zu Bevölkerungsentwicklung.
Der Mangel an Fach- und Arbeitskräften in der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen macht allerdings die Absicht der Pflegebedarfsplanung zunichte, nicht nur bei uns, sondern in vielen anderen Kommunen.
"Es häufen sich die Hilferufe aus Klinken, Altenpflegepflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Behindertenhilfe, die Dienste nicht mehr abdecken können, weil keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Und es besteht keine Aussicht auf Verbesserung der Situation" beschreibt Margit Haars die aktuelle Situation.
Die Qualität der Arbeit leidet, wenn Pflegefachkräfte chronisch überlastet sind.
Die Folge ist, dass eine zunehmend größer werdende Anzahl von Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, nicht mehr versorgt werden kann.
Für die Pflegebedarfsplanung des Kreises bedeutet dies , dass vor dem Hintergrund der zunehmenden Pflegebedürftigkeit bei gleichzeitig abnehmender Anzahl von pflegenden Personen die Sicherung von bestehenden Angeboten eine zentrale Aufgabe wird.
Hier soll die Arbeit des Krisenstabs ansetzen: Dieser soll die Aufgabe haben, Maßnahmen zu entwickeln, dem zunehmenden Versorgungsnotstand von alten, behinderten und benachteiligten Menschen entgegenzuwirken. Akteure außerhalb des professionellen Systems, die bereit sind, Mitverantwortung zu übernehmen, müssen gewonnen werden. Die Versorgung von hilfebedürftigen Menschen muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe in den Mittelpunkt rücken.
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