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Konsolidierung der Philharmonie Südwestfalen

Antrag zum TOP Haushaltsberatungen zur nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 4.12.2014 und gem. § 33 Abs. 1 Satz 2 KrO, § 2 Abs. 1 GOKT zur nächsten Sitzung des Kreisausschusses/ des Kreistages am 12.12.2014.

„Konsolidierung der Philharmonie

Sehr geehrter Herr Landrat Müller,

die Fraktion bittet Sie, folgenden Antrag in die Tagesordnung des Kulturausschusses, des Kreisausschusses und des Kreistages aufzunehmen:

Der Kulturausschuss/ der Kreisausschuss/der Kreistag möge beschließen:

Beschlussentwurf

Der Zuschuss des Kreises Siegen-Wittgenstein für die Philharmonie Südwestfalen wird spätestens für das Jahr 2016 abhängig gemacht von einem schlüssigen Konzept, welches neben den klar beschriebenen kulturellen und künstlerischen Zielsetzungen einen schlüssigen Wirtschaftsplan enthält. Es wird erwartet, dass neben dem Vorstand des Trägervereins und dem Intendanten anerkannte externe Sachverständige maßgeblich bei der Erstellung des Wirtschaftsplanes einbezogen werden. Ein Vergleich mit anderen Orchestern gleicher Größenordnung soll die Erreichbarkeit der skizzierten Ziele belegen. Angestrebt wird, dass der zukünftige Zuschussbedarf den bisherigen Ansatz von 645.000,00 € abzüglich des Stiftungsanteils nicht übersteigt.

Begründung:

Es zeichnet sich ab, dass unter den derzeitigen Bedingungen das Defizit für die Philharmonie Südwestfalen in den kommenden Jahren bedeutend höher ausfallen wird, als bislang angenommen. In den Beratungen des Kulturausschusses zeigte sich, dass u.a. strategische Fehler und konzeptionelle Mängel mit ursächlich für ausufernde Defizite gewesen sein dürften. Die Neubesetzung der Intendanz bietet die Chance einer Reorganisation der Philharmonie und einer Optimierung des Managements der Philharmonie Südwestfalen. Dazu wird ein schlüssiges Konzept unabdingbar sein. Wir sehen es als eine wichtige Aufgabe des Kreises Siegen-Wittgenstein, den Konsolidierungsprozess der Philharmonie Südwestfalen konstruktiv zu begleiten.

Der Kreistag hat dabei mindestens drei Aspekte im Blick zu behalten:

  1. Einen Beitrag zu leisten, dass wir in dieser Region ein leistungsstarkes Orchester haben.
  2. Fürsorge zu tragen für die Musikerinnen und Musiker und ihre Familien.
  3. Verantwortungsvoll zu haushalten und dabei das gesamte Spektrum kultureller Angebote im Blick zu behalten.

Um allen Aspekten gerecht zu werden, benötigt der Kreistag eine realistische Prognose, was die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben angeht.


Mit freundlichen Grüßen                             

Günter Jochum                i.A. Anke Hoppe-Hoffmann
Fraktionssprecher            Fraktionsgeschäftsführerin

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